In der Pfarrkirche St. Stephan findet die wöchentliche Sontagsmesse statt, während in der St. Anna-Kirche üblicherweise am Mittwoch und am Samstagabend Messe gefeiert wird. Weniger bekannt als diese beiden Gotteshäuser sind die drei Kapellen auf dem Gebiet der Pfarre:
1895 wurde nordöstlich des Turmes der Pfarrkirche anstelle des alten Beinhauses im Gedenken an die Marienerscheinungen von Lourdes eine kleine Kapelle errichtet, die dann unter Pfarrer Sausgruber an der Nordostecke des Friedhofs von Maurermeister Martin Türtscher neu erbaut wurde. Seit nun bereits mehr als drei Jahrzehnten dient sie der Aufbahrung unserer Verstorbenen.
Etwas abgehoben von der Ebene „Quadera“ liegt die Parzelle Ruha. 1897 wurde hier zur Abwehr von Lawinen und Vermurungen eine Kapelle errichtet. 1960 erfolgte die erste Renovierung unter Josef Fetzel, zu der eine neue Madonnastatue gespendet wurde. Witterungseinflüsse setzten dem Bauwerk so zu, dass im Jahr 1994 die Familie Siegfried und Walfrieda Domig mit Unterstützung von freiwilligen Helfern eine neue Kapelle am selben Standort aufstellten. 1995 erfolgte die feierliche Einweihung.
Die Kapelle, die dem Schutzpatron der Jäger geweiht ist, wurde im Jahr 1979 von den fünf Mitgliedern der damaligen Jagdgesellschaft Thüringen und vielen Helfern in 700 freiwilligen Arbeitsstunden auf Quadern errichtet. Am letzten Sonntag im September findet hier die jährliche „Hubertusmesse“ statt, an die sich jeweils ein kleines Wiesenfest anschließt.
